Grandiose sportliche Leistung
„The Sanddorrs“ und das Team „Fränkisches Seenland“ bestritten ihren ersten Triathlon
Roth (do). Sie haben ihre Belastungs- und Leidensfähigkeit unter Beweis gestellt und können auf das hervorragende Ergebnis stolz sein. Bei ihrem ersten Start bei der Challenge 2017 in Roth durfte sich die Damenstaffel „The Sanddorrs“ über eine persönliche Spitzenzeit unter den anvisierten elf Stunden freuen.
Nach 10:59:12 liefen Franziska Sand sowie Katharina und Tanja Dorr gemeinsam ins Triathlon- Stadion ein, wo sie mit großem Beifall empfangen wurden. Sand hatte beim Schwimmen durch den Main-Donau-Kanal über 3,8 Kilometer mit einer Zeit von 1:04:29 Stunden schon gut vorgelegt. Anschließend spielte Katharina Dorr beim 180 Kilometer Radfahren durch den Landkreis Roth ihre Stärken aus und wechselte nach 6:13:24 Stunden den Transponder auf ihre Schwester Tanja. Auch sie lieferte eine tolle sportliche Leistung ab und erreichte nach 3:38:19 Stunden das Ziel. Erstmals in der über 30-jährigen Geschichte der Challenge Roth hat auch das Fränkische Seenland mit einem eigenen Staffel-Team am Triathlon teilgenommen. Die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke absolvierte Miriam Zöllich vom Zweckverband Brombachsee mit einer Zeit von 1:34:23 Stunden. Die 180 Kilometer lange Radetappe übernahm Daniel Burmann, Geschäftsleiter beim Zweckverband Altmühlsee. Er erreichte die Wechselzone mit einer Zeit von 5:44:21 Stunden. Dieter Hofer, Geschäftsleiter beim Zweckverband Brombachsee, bewältigte die Marathon-Laufstrecke über 42,195 Kilometer in 4:20:43 Stunden. Beim gemeinsamen Zieleinlauf gegen 21.00 Uhr erreichte das Team Fränkisches Seenland somit eine Gesamtzeit von 11:42:48 Stunden. Für beide Teams entspricht das bei den 700 angetretenen Staffeln einem soliden Mittelfeldplatz. Bei den Spitzenatlethen haben Bart Aernouts und Daniela Ryf dem DATEV Challenge Roth ihren Stempel aufgedrückt. Mit dem Sieg der Schweizerin, die als haushohe Favoritin ins Rennen gegangen war, hatten alle Experten beim weltweit größten Langdistanz-Triathlon gerechnet. Den schnellen Belgier hatte im Vorfeld dafür kaum jemand auf dem Schirm. In 7:59:07 Stunden blieb er als einziger der knapp 3.400 Einzelstarter und der Acht-Stunden-Marke. Zum zweiten Mal in Roth dabei die Schweizerin Daniela Ryf. An ihrem Erfolg hatte es schon im Vorfeld kaum Zweifel gegeben. Die sympathische Schweizerin feierte vor unzähligen Zuschauern dann einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Dem angekündigten Angriff auf die Fabel-Weltbestzeit von Chrissie Wellingten schaffte sie nicht. Letztlich blieb sie aber weit unter der Neun-Stunden-Marke. Einmal im Jahr ist in Roth Ausnahmezustand. Immer dann, wenn die Stadt zu einem der größten Langdistanz-Triathlons der Welt lädt – in diesem Jahr bereits zum 30. Mal. Eine phantastische Stimmung herrschte in der gesamten Stadt. Trotz des schwülheißen Wetters eine perfekt organisierte Laufveranstaltung, Dank der zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer. Die Stimmung war während des gesamten Tages am Siedepunkt – sowohl unter den Athleten als auch unter den Zuschauern.
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