Weichen für die Zukunft gestellt
Vorstellung neuer Mitarbeiter und neuer Ideen der Schlossbrauerei Ellingen
Ellingen (mar). Neu und innovativ will sich die Schlossbrauerei Ellingen künftig zeigen, ohne dabei ihre Werte und Traditionen aus den Augen zu verlieren. Ein Spagat, bei dem die neuen Mitarbeiterinnen Braumeisterin Nina Kolb und Marketing- und Kommunikationsleiterin Sabrina Müller helfen sollen.
„Wir wollen unsere regionale Verantwortung weiter vorantreiben“, erklärte Katalin Fürstin von Wrede und ergänzte: „Regional heißt um uns herum – vor dem Sudhaus, vor unserer Tür.“ Kein Wunder also, dass für die neue Bierkreation der seit 1. August für die Fürst Carl-Biere verantwortlichen Braumeisterin der Aromahopfen „Hallertauer Mittelfrüh“ verwendet wird, denn dieser wächst direkt in Ellingen bei Karl Schmidtlein. Die Grünhopfen-Kreation soll bereits in sechs bis acht Wochen vorgestellt und verkostet werden. Nina Kolb sei eine junge, kreative, zupackende, strukturierte und experimentierfreudige Braumeisterin, war die Fürstin voll des Lobes für die neue Mitarbeiterin. Die bekannten Biersorten – Pils, Urhell, Dunkel, Schlossgold, Kellerbär und auch das Radler – bleiben aber trotz neuer Meisterin natürlich unverändert. Sich auf die Traditionen besinnend, wird nun auch der Feldmarschall stärker herausgestellt, sei es auf den neuen Etiketten oder auch auf den Bierdeckeln, auf denen der Feldmarschall zusätzlich noch Wissenswertes zu den einzelnen Biersorten erzählt. Biersommelière Sabrina Müller, die bisher Betriebsleiterin im HopfenBierGut in Spalt war und unter anderem den 3. Preis beim ADAC Tourismuspreis sowie den Bayerischen Museumspreis gewann, wird sich um die marketingstrategische Neuausrichtung der Brauerei und der gesamten Schlossanlage kümmern, um das Ellinger Biererlebnis neu und anders aufzubauen. „Dafür wird sie ihre ganze Kreativität einsetzen“, freute sich die Fürstin schon jetzt und versprach: „Wir haben Großes vor.“
WochenZeitung Weißenburg Ausgabe 36 | 6. September 2017
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